Diese Schaltung erlaubt es, verschiedene Module der Lübeck (Radardrehung, Helikopter-Rotor, Seebeleuchtung, Hafenbeleuchtung) ein- bzw. auszuschalten. Angesteuert wird die Schaltung von einem Kanal der Schaltmatrix. Bei erstmaliger Betätigung der Funktion wird die entsprechende Gruppe eingeschaltet, bei darauffolgender Betätigung wieder ausgeschaltet und so weiter.

Das 3-Bit binäre Signal von der Schaltmatrix wird über IC1 dekodiert und auf die vier Schaltfunktionen aufgeteilt. Was folgt ist eine unsymmetrische Entprellung durch Diode, Widerstand, Kondensator und Schmitt-Trigger. Eine positive Flanke wird durch die Diode sehr schnell weitergegeben, so dass der Einschalt- bzw. Ausschaltvorgang nicht verzögert wird. Eine negative Flanke wird jedoch durch die RC-Beschaltung gedämpft, so dass Prell-Pulse unterdrückt werden.
Die D-FlipFlops speichern den aktuellen Schaltzustand und regeln den Wechsel zwischen ein- und ausschalten.
Die Endstufen sind dann entsprechend auf den jeweiligen Verbraucher ausgerichtet. Bei den Beleuchtungsoptionen werden einfach nur die 5V durchgeschaltet. Bei den Motorantrieben wird zuerst noch die Spannung über einen Emitterfolger heruntergesetzt, da der Getriebemotor für das Radar mit 5V unrealistisch schnell laufen würde und der Motor für den Helikopterrotor (ein kleiner Motor aus dem Vibrationsalarm eines alten Mobiltelefons) mit 5V schwer überlastet wäre.
Die Dioden D5 und D6 sind die Freilaufdioden für die induktiven Lasten der Elektromotoren.

Schaltplan des Schaltmoduls der Lübeck Schaltplan des Schaltmoduls der Lübeck