Diese Schaltung dekodiert den 5. Kanal vom Empfänger (Ein/Aus Taster) der Lübeck und schaltet entsprechend die Akkuspannung auf den Ausgang oder eben nicht. Die Aufschaltung erfolgt zeitverzögert um zum einen eine Fehlauslösung zu vermeiden und zum anderen vor der Auslösung wie beim Original eine Warnsirene ertönen zu lassen. Die Zeitverzögerung während der die Sirene ertönt aber noch nicht ausgelöst wird, beträgt ca. 3 Sekunden.
Das PPM-Signal vom Empfänger wird praktisch auf Gleichspannung herunter-gefiltert und in einem Komparator mit einem Konstantspannungswert verglichen. Je nach Pulslänge im PPM-Signal kommt dieser Eingang damit über die Konstantspannung am anderen Eingang und schaltet damit den Komparator auf high.
Dieses Signal wird zum einen an die externe Warnsirene und zum anderen an eine Schaltverzögerung geführt. Nach Durchlauf der Schaltverzögerung wird die Akkuspannung über Q1 auf den Ausgang geschaltet.
Schaltplan der Waffenauslösung der Lübeck
Leider wird die Verwendung des Auslösers durch den alten Empfänger der Lübeck ziemlich erschwert. Dieser treibt an seinen Kanalausgängen nämlich nur nach GND, während der High-Pegel der Ausgangspulse über die Kollektorwiderstände der Ausgangsstufen realisiert wird. Das verringert mit dem relativ niederohmigen Eingang des Auslösers die Pulsspannung, sodass der Spannungsunterschied der gefilterten Spannung zwischen Ein und Aus recht gering wird. Und damit wird die Abstimmung der Vergleichsspannung am Komparator recht fummelig.
Für die Lübeck habe ich deswegen einen digitalen Auslöser entworfen, der seitdem statt diesem hier eingesetzt wird.