Diese PIC-Max-Erweiterung vermisst Bauteile mit bis zu 6 Pins auf Bipolartransistoren, FETs oder Dioden. Dazu kann eine Durchgangsmatrix ermittelt werden, die für jede Kombination aus 2 Pins feststellt, ob die Verbindung der Pins ein Widerstand, eine Diode oder eine Kombination aus Widerstand und Diode ist. Dies kann Hinweise darüber geben, welche Komponenten in dem vermessenen Baustein enthalten sind (z.B. einzelne Dioden wie z.B. BAV99 oder Transistorkombinationen wie z.B. UMX4N, mit oder ohne Vor- und Parallelwiderstände wie bei den sogenannten Digital-Transistoren z.B. DTC143T oder BCR48PN).
Hat man erst einmal herausgefunden (oder zumindest einen Verdacht), welche Komponente(n) in dem Baustein sind, lassen sich mit der Erweiterung auch verschiedene Kennlinien (z.B. für Bipolartransistoren oder für MOSFETs) vermessen.
Die Schaltung selbst beinhaltet keine eigene Intelligenz. Diese steckt komplett in dem PC-Programm des PIC-Max, was die Umprogrammierung bzw. Programmierung neuer Funktionen einfach macht. Die Hardware selbst stellt lediglich mehrere flexible Beschaltungsoptionen für die einzelnen 6 Pins des Messobjekts zur Verfügung und wird von der PC-Software über den PIC-Max angewiesen, welche Messung im Einzelnen durchzuführen ist.
Für jeden der 6 Messpins bietet die Hardware die folgenden Beschaltungsmethoden:
- Spannungsmessung über einen ADC-Kanal des PIC-Max
- Direkte Beschaltung mit 5V oder 0V über die I/Os des PIC-Max
- Aufschaltung eines Lastwiderstands (R3) entweder gegen 5V oder 0V
- Aufschaltung eines elektronischen 50k-Potis (IC1), welches wiederum als Poti oder als Rheostat gegen 5V oder 0V betrieben werden kann
Schaltplan des Transistortesters
Das folgende sind einige Screenshots von der PC-Software mit einigen der Funktionen.