Die LC-Messerweiterung zum PIC-Max erlaubt die Vermessung von Kondensatoren, Induktivitäten und Kapazitätsdioden. Als Anzeigegerät dient der PC, an den der PIC-Max angeschlossen ist. Das Gerät funktioniert zuverlässig und sehr genau im Bereich von einigen pF bis hin zu 1uF bei Kondensatoren und im Bereich von nF bis mF bei Induktivitäten.

Zentraler Bereich der Schaltung ist ein LC-Schwingkreis bestehend aus L1 und C1, der durch das zu vermessende Bauelement verstimmt wird. Über einen 2-fach 3-Positionen-Schalter kann man entweder einen Kondensator oder eine Kapazitätsdiode parallel zu C1 oder eine Induktivität in Reihe zu L1 schalten. Im Falle der Kapazitätsdiode lässt sich über das Signal KDTEST eine Gleichspannung von 12V auf die Diode schalten.
Um die Werte der zu messenden Bauteile errechnen zu können, muss die Grundfrequenz des Schwingkreises bekannt sein. Da diese sich aber temperaturbedingt ändert, gibt es zudem die Möglichkeit, den Schwingkreis neu zu kalibrieren. Dies wir über ein temporäres Zuschalten einer bekannten Kapazität C2 durch das Signal KAL erreicht.
Angeregt wird der Schwingkreis durch die über C5 angekoppelte Schwingschaltung um den Komparator IC1, der auch gleichzeitig die Schwingung des LC-Messkreises in eine Rechteckspannung umwandelt und an den PIC-Max schickt.
Der PIC-Max selbst vermisst die ankommende Frequenz und sendet das Messergebnis an den PC, wo dann die Umrechnung in einen Kapazitäts- oder Induktivitätswert sowie deren Anzeige erfolgen.

Schaltplan der LC-Messerweiterung Schaltplan der LC-Messerweiterung

Das folgende sind Screenshots von der PC-Software im L/C Messmodus.